Der sogenannte “Siegesplan” des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stößt bei Nato-Generalsekretär Mark Rutte auf gemischte Reaktionen. Er sieht darin ein starkes Signal, kann ihn jedoch nicht uneingeschränkt unterstützen, insbesondere die schnelle Einladung der Ukraine in die NATO scheint unwahrscheinlich.
Gemischte Reaktionen auf Selenskyjs “Siegesplan”
Mark Rutte äußerte sich am Mittwoch in Brüssel mit Zurückhaltung auf die Vorstellung des “Siegesplanes” durch den ukrainischen Präsidenten. Zwar sei der Plan ein starkes Signal, aber er könne ihn nicht als Ganzes unterstützen. Insbesondere die Forderung nach einer baldigen Einladung der Ukraine in die NATO erwartet Rutte nicht. “Dazu müssten alle Mitglieder zustimmen sowie alle Aufnahmebedingungen erfüllt sein”, erklärte der Nato-Generalsekretär.
Solidarität trotz Skepsis
Rutte bekräftigte jedoch, dass die NATO sowohl gegenwärtig als auch in der Zukunft Seite an Seite mit der Ukraine stehen würde. Die Sicherheitshilfe und die Ausbildung für die Ukraine soll künftig von dem neuen NATO-Kommando in Wiesbaden koordiniert werden, dessen Einrichtung laut Rutte gut voranschreite.
Finanzielle Unterstützung für die Ukraine
Des Weiteren informierte Rutte über die finanzielle Unterstützung der NATO-Verbündeten für die Ukraine. Im ersten Halbjahr 2024 hätten diese bereits 20,9 Milliarden Euro an militärischer Unterstützung bereitgestellt. Rutte zeigte sich optimistisch, dass die Verbündeten auf gutem Weg seien, ihre Verpflichtungen für den Rest des Jahres zu erfüllen.
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