Russland hat Berichten des britischen Militärgeheimdienstes zufolge offenbar strategische Luftabwehrsysteme aus seiner Ostsee-Exklave Kaliningrad in die Ukraine verlegt. Diese Maßnahme folgt auf einen Anstieg der Verluste von SA-21-Luftabwehrsystemen in der Ukraine Ende Oktober 2023, um die kriegsbedingten Verluste auszugleichen.
Russland verlegt Luftabwehrsysteme in die Ukraine
Der britische Militärgeheimdienst berichtet von “außergewöhnlichen russischen Lufttransportbewegungen” bis November 2023, die darauf hindeuten, dass Russland strategische Luftabwehrsysteme aus seiner Ostsee-Exklave Kaliningrad an die Front in der Ukraine verlegt hat. Ziel dieser Maßnahme sei es, die jüngsten Verluste an der Front in der Ukraine auszugleichen.
Erhöhte Verluste russischer Luftabwehrsysteme
Diese Maßnahme erfolgt nach einem Anstieg der Verluste von SA-21-Luftabwehrsystemen in der Ukraine Ende Oktober 2023. Die Tatsache, dass Russland dabei bereit zu sein scheint, ein zusätzliches Risiko einzugehen, wird als Indiz für die Überlastung einiger der wichtigsten modernen Kapazitäten des Landes durch den Krieg interpretiert.
Bedeutung von Kaliningrad
Laut dem britischen Geheimdienstbericht wird die Entscheidung als bemerkenswert eingestuft, da Kaliningrad als eine von Russlands strategisch sensibelsten Regionen gilt. Dennoch scheint das russische Verteidigungsministerium bereit zu sein, zusätzliche Risiken einzugehen, um die kriegsbedingten Verluste auszugleichen. Diese Entwicklung verdeutlicht die eklatante Überlastung, die der Krieg für einige der wichtigsten modernen Kapazitäten Russlands mit sich gebracht hat.
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