Russland hat seine Gaslieferungen durch die Ukraine nach Europa zum Jahreswechsel eingestellt. Der Transitvertrag zwischen Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz endete am Mittwoch um 8 Uhr Ortszeit (6 Uhr deutscher Zeit), bestätigte der russische Energiekonzern Gazprom. Die Ursache für diesen Stopp ist die Weigerung der Ukraine, den bestehenden Vertrag zu verlängern.
Ende eines langjährigen Transitvertrags
Gazprom teilte mit, dass der Transitvertrag mit dem ukrainischen Versorger Naftogaz aufgrund der „wiederholten und ausdrücklichen Weigerung“ der ukrainischen Seite, die Vereinbarungen zu verlängern, abgelaufen sei. Das Unternehmen führte an, dass sie „die technische und rechtliche Möglichkeit genommen“ bekämen, weiterhin Gas durch die Ukraine zu liefern. Dies habe zur Folge, dass ab dem 1. Januar 2025 kein russisches Gas mehr über die Ukraine nach Europa fließen könne.
Reaktion aus der Ukraine
Herman Haluschtschenko, ukrainischer Energieminister, erklärte: „Wir haben den Transit von russischem Gas gestoppt, das ist ein historisches Ereignis.“ Er betonte, dass Russland dadurch Märkte verliere und finanzielle Verluste erleiden werde. Haluschtschenko hob hervor, dass Europa bereits eine Entscheidung getroffen habe, russisches Gas abzulehnen, und bezog sich dabei auf die europäische Initiative „Repower EU“.
Auswirkungen auf europäische Länder
Der Gastransit durch die Ukraine hatte bis zuletzt mehrere europäische Länder wie die Slowakei und Ungarn mit russischem Gas versorgt. Mit dem Ende des Transitvertrags müssen diese Länder alternative Bezugsquellen für ihre Gasversorgung finden.
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