Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nils Schmid, warnte vor einer fortgesetzten Bedrohung durch Russland, selbst nach einer möglichen Amtsniederlegung von Präsident Wladimir Putin. Schmid sieht in Russlands Neoimperialismus und Versuchen, das Korruptionssystem zu lösen, weitere Herausforderungen für den internationalen Frieden.
“Auseinandersetzung mit Russland wird viele Jahre dauern”
Nils Schmid (SPD), der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, äußerte gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” seine Bedenken über die zukünftigen internationalen Beziehungen mit Russland. “Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Auseinandersetzung mit Russland viele Jahre dauern wird”, sagte Schmid in dem Interview.
Schmid warnte davor, dass Russland von einem autoritären in einen totalitären Staat umgestaltet wird, in dem alles dem Kampf gegen einen äußeren Feind untergeordnet wird. “Diese neoimperialistische Politik wird über den Krieg gegen die Ukraine hinaus erhalten bleiben – und es wird sich auch fortsetzen, wenn Putin irgendwann aus dem Amt ausscheidet”, sagte Schmid.
Abschreckung wird immer wichtiger
Darüber hinaus betonte der SPD-Politiker, dass im Umgang mit Russland “der Abschreckung auf absehbare Zeit eine größere Bedeutung zukommen” wird.
Korruption und Kriegswirtschaft
Die Ablösung des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu interpretierte Schmid als Versuch, das Korruptionssystem zumindest symbolisch zu lösen sowie die Kriegswirtschaft zu stärken. Damit unterstrich Schmid die weiterhin bestehende Bedrohung durch die russische Politik.
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