Bei einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw wurde am Samstag ein ZDF-Team getroffen, bei dem zwei Mitarbeiter verletzt wurden. Dieser Vorfall wurde von ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten als “weiterer Angriff Russlands auf die freie Presse” bezeichnet.
ZDF-Team bei Raketenangriff in Charkiw getroffen
Wie die dts Nachrichtenagentur berichtet, wurde am Samstag ein ZDF-Team bei einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw getroffen. Das Team, bestehend aus sieben Mitgliedern unter der Leitung der ZDF-Reporterin Alica Jung, war zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Hotel untergebracht. Die Rakete schlug im Inneren des Gebäudes ein, wobei zwei Mitarbeiter verletzt wurden.
Schwere Verletzungen für Übersetzerin und Sicherheitsmann
Eine ukrainische Übersetzerin und ein Sicherheitsmann zählen zu den Verletzten. Die Übersetzerin wurde von Trümmerteilen getroffen und erlitt schwere Verletzungen. Das Hotel, in dem das Team untergebracht war, wird laut ZDF hauptsächlich von Journalisten genutzt, da es über einen Bunker verfügt.
Reaktion auf Angriff auf russische Stadt?
Das russische Verteidigungsministerium sprach davon, “militärische” Ziele angegriffen zu haben, wobei es sich um eine angebliche Reaktion auf einen Angriff auf die russische Stadt Belgorod handeln soll. Für diesen Angriff macht Russland die Ukraine verantwortlich.
Kritik an Russland
In einer Reaktion auf den Raketenangriff wies die ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten auf eine zunehmende Bedrohung der Pressefreiheit hin. Sie sagte: “Dies ist ein weiterer Angriff Russlands auf die freie Presse.” Trotz dieser Angriffe kündigte sie an, das ZDF werde weiterhin über den Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung berichten.
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