(Symbolbild) Ukraine
Seit Anfang September ist die Zahl der ukrainischen Geflüchteten im Landkreis Osnabrück leicht um 15 Neuankömmlinge gestiegen. Insgesamt wurden 4.103 Ukrainerinnen und Ukrainer aus dem Krisengebiet melderechtlich erfasst.
Zudem besuchen derzeit 864 ukrainische Jugendliche und Kinder inzwischen 117 Schulen in den Mitglieds- und Samtgemeinden im Landkreis.
Weiterhin über 80 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine
Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Geflüchteten – einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Geflüchteten – steigt damit auf 5.081. Damit sind über 80 Prozent der Einquartierten ukrainischer Abstammung. Nach wie vor befindet sich ein großer Teil der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge in Melle (466) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (411). Eine Übersicht über die weitere Verteilung der Flüchtlinge liefert folgende Grafik:
Unter den Geflüchteten sind besonders viele Frauen zwischen 18 und 65 Jahren (63 Prozent). Fast zwei Drittel der männlichen Geflüchteten hingegen hat das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) dürfen auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.