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Rund 1.400 Schulleitungsposten bundesweit unbesetzt oder kommissarisch vertreten

Deutschland hat derzeit Probleme, seine Schulen mit qualifizierten Leitern zu besetzen, wobei Berichten zufolge rund 1.400 Schulleiterposten unbesetzt oder nur kommissarisch besetzt sind. Besonders stark davon betroffen sind Grundschulen und die bevölkerungsreichsten Bundesländer.

Deutschlands Schulen kämpfen mit Leiterschaftsmangel

Wie der „Spiegel“ berichtet, sind derzeit etwa jede 19. der knapp 27.000 öffentlichen Schulen im Land auf der Suche nach einem Schulleiter. Die freien Stellen führen dazu, dass Schulen im Notprogramm fahren und Lehrer aus dem Kollegium administrative Aufgaben übernehmen, die normalerweise von den Schulleitern ausgeführt werden.

Ungeliebte Leitungspositionen in Grundschulen und bevölkerungsreichen Bundesländern

Besonders hart trifft der Mangel die Grundschulen, da mehr als die Hälfte der vakanten Leiterstellen die Primarstufe betrifft. Zudem sind die größten Flächenländer am stärksten betroffen. Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen verzeichnen mit 364, 222 und 158 offenen Stellen die meisten unbesetzten Leitungsposten. Der Mangel an Lehrkräften wirkt sich also auch auf die Schulleitungen aus.

Hamburg als positive Ausnahme

Die Ausnahme bildet Hamburg, wo zum Schuljahresbeginn fast alle Rektorenstellen besetzt waren. Die Schulbehörde führt dies darauf zurück, dass die Schulleitungsstellen im Grundschulbereich im bundesweiten Vergleich sehr gut bezahlt sind. Zudem haben die Schulleitungen in Hamburg die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie zusätzlich zur Leitung auch noch regulären Unterricht erteilen, was in den meisten anderen Bundesländern Pflicht ist.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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