HASEPOST
 
HASEPOST

Rückkehr syrischer Ärzte bedroht deutsche Gesundheitsversorgung

Die Rückkehr syrischer Ärzte in ihre Heimat infolge politischer Veränderungen könnte Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland haben, besonders in kleineren Städten, so Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Auch der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) warnt vor möglichen Folgen für das deutsche Gesundheitssystem.

Ärztemangel durch Rückkehr syrischer Ärzte?

Gerald Gaß von der DKG äußerte sein Verständnis für syrische Ärzte, die nach dem Machtwechsel in Syrien in ihre Heimat zurückkehren möchten. Sie würden dort “dringend gebraucht”. Jedoch betonte er gegenüber dem “Spiegel”: “Verlassen sie in größerer Zahl Deutschland wieder, wird dies in der Personaldecke ohne Zweifel spürbar sein”. In kleineren Städten spielten syrische Ärzte eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Versorgung in deutschen Krankenhäusern.

Sorgen des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands

Auch der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) hat Bedenken. Deutschland wäre auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. “Zu diesen Fachkräften gehören auch Menschen aus Syrien, die entweder schon vorher qualifiziert waren oder im Rahmen ihres Aufenthaltes hier in Deutschland ihre Qualifikation erworben haben”, teilte der Spitzenverband dem “Spiegel” mit. Ihr Weggang würde demnach “sicherlich spürbare Konsequenzen im deutschen Gesundheitssystem” haben.

Syrische Ärzte in Deutschland

Syrische Ärzte stellen laut Statistik der Bundesärztekammer die größte Gruppe ausländischer Ärzte in Deutschland dar. Ende des letzten Jahres waren es 5.758, von denen fast 5.000 in Krankenhäusern tätig waren. Der mögliche Weggang dieser Mediziner könnte also durchaus Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland haben.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion