HASEPOST
 
HASEPOST

Roth kritisiert unzureichende Nato-Unterstützung für die Ukraine

Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags (SPD), befürwortet eine stärkere Unterstützung für die Ukraine durch die Nato. Unter anderem hält er die von US-Präsident Joe Biden angekündigte Bereitstellung von fünf weiteren Luftverteidigungssystemen für ungenügend.

Biden’s Unterstützungsmaßnahmen unzureichend

Michael Roth äußerte sich kritisch gegenüber den Sendern RTL und ntv zur angekündigten Unterstützung durch die Nato: „Biden sagte gestern, die Unterstützung der Nato bleibe stark, aber sie ist nicht stark genug“. Er bezieht sich dabei auf den jüngsten Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew und kritisiert die seit Monaten diskutierten Flugabwehr- oder Luftabwehrsysteme. „Wir sind zu zögerlich, wir sind zu langsam. Wir sind nicht entschlossen genug. Und das weiß der Typ im Kreml“, fügt Roth hinzu.

Appell an Nato-Mitglieder

Roth appelliert an alle Nato-Mitglieder, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine. „Denn dieses Durchwurschteln in Sachen Unterstützung der Ukraine, die muss gestoppt werden.“ Roth sieht in Russlands Vorgehen einen paradoxen Effekt: Während Putin mit seinem Angriffskrieg die Nato gestärkt habe, stelle er sie gleichzeitig auf die Probe. „Er wollte ja eigentlich die Finnlandisierung der Ukraine. Jetzt hat er die Natoisierung von Finnland erreicht. Wir haben zwei starke neue Partner Schweden, Finnland. Das tut uns vor allem in Europa sehr, sehr gut.“

Roths Forderungen für den Nato-Gipfel

Im Hinblick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel in Washington erhofft sich Roth, dass Ukraine ein großes Unterstützungspaket garantiert wird. „Die Ukraine gehört perspektivisch in die Nato. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir alleine über Sicherheitszusagen einzelner Staaten ein so großes Land werden schützen können und ihm solidarisch beistehen können.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion