Die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA und Israel hinsichtlich des militärischen Vorgehens im Gazastreifen haben den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), in Sorge versetzt. Roth warnt, dass ein ungelöster Streit die Hamas-Terroristen stärke und die Sicherheitslage Israels weiter verschärfe.
Besorgnis um die Sicherheitslage Israels
Michael Roth (SPD), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, äußerte seine Bedenken gegenüber den Sendern RTL und ntv: “Ich sehe den offen ausgetragenen Streit zwischen Israel und den USA mit großer, großer Sorge, weil er natürlich auch die Hamas-Terroristen stärkt, wenn sich die Partner schon nicht einig sind”.
Roth warnte auch vor den Absichten der Hamas, das Massaker vom 7. Oktober erneut zu wiederholen, was ein ernstes Sicherheitsproblem für Israel darstellen würde. Er betonte die Notwendigkeit, enger zusammenzurücken und hofft, dass Israels Premierminister Netanjahu die Wichtigkeit der Unterstützung der Vereinigten Staaten für das Überleben Israels als freies, demokratisches und sicheres Land erkennt: “Und ich hoffe, dass wir da auch wieder enger zusammenrücken können. Und dass Netanjahu auch versteht, wie wichtig auch die Hilfe und die Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika für das Überleben Israels als freies und demokratisches und sicheres Land sind.”
US-Präsident Joe Bidens rote Linie
US-Präsident Joe Biden hatte Israel zuletzt signalisiert, dass eine Bodenoffensive in Rafah, sollte die Zivilbevölkerung nicht zuvor in Sicherheit gebracht werden können, das Überscheiten einer roten Linie darstelle.
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