Der Empfang am FMO ließ keinen Zweifel: Hier ist einer der Favoriten der UEFA EM 2024 gelandet, zumindest für die über 3.000 Fans, die sich vor dem Osnabrücker Heimatflughafen versammelt hatten, um die portugiesische Nationalmannschaft und ihren Kapitän Cristiano Ronaldo (CR7) gebührend zu empfangen.
Mit leichter Verspätung landet die zum luxeriösen Privatjet umgebaute Boeing 737 (so sieht es im Mannschaftsflieger aus) am Donnerstagabend gegen 19:25 Uhr auf dem Flughafen Münster/Osnabrück (FMO).
Zwei Flugfeldlöschfahrzeuge begrüßen die portugiesische Nationalmannschaft mit Wasserfontänen. Die Mannschaft war um 15:33 Uhr (16:33 MESZ) in Lissabon gestartet und nahm auf dem Weg zum FMO eine außergewöhnliche Flugroute entlang der französischen Atlantikküste, über Großbritannien und die Niederlande, nach Greven.
Lauter Jubel als die CR7-Boeing am FMO landet
Die Fans vor den Toren des Flugfeldes sind bis auf das Flugfeld zu hören, als der Mannschaftskapitän und mehrfache Weltfußballer des Jahres Cristiano Ronaldo, gefolgt von Torwart Rui Patrício, den Teamkollegen und Trainer Roberto Martínez, die offene Gangway herab zum wartenden EM-Bus geht.
Riesen-Gedränge auf der FMO-Tribüne
Auf der Flughafentribüne stehen Hunderte dicht an dicht. Unter den Wartenden an der Ausfahrt vom Flughafengelände sind auch Mitglieder eines portugiesischen Motorradclubs, die ihre Maschinen postiert haben um im weiteren Verlauf dem Mannschaftsbus eine Eskorte zum Teamhotel in Marienfelde (Kreis Gütersloh) zu geben.
Das Hotel-Residence Klosterpforte beherbergte die Portugiesen bereits bei der WM 2006. Hier wird sich das Team rund um CR7 auf das erste EM-Gruppenspiel gegen Tschechien vorbereiten, das kommenden Dienstag (18. Juni, um 21 Uhr) stattfindet. Bereits für Freitag ist ein erstes Training im „Ohlendorf-Stadion im Heidewald“ des FC Gütersloh (Regionalliga West) angesetzt.
Volksfeststimmung, selbst als der Bus schon lange weg ist
Bevor der Bus jedoch die Fahrt in Richtung Gütersloh aufnehmen kann, muss er erst die Menschenmassen vor dem Flughafen passieren. Dort herrschte selbst eine Stunde nach der Vorbeifahrt des Mannschaftsbusses noch Volksfeststimmung.
Der FMO ist für die Welt das Tor zu unserer Region
Nach der erfolgreichen Abfertigung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Staatsgast Emmanuel Macron und der mitreisenden diplomantischen Entourage vor gerade erst zwei Wochen, konnte der FMO erneut unter Beweis stellen, dass er nicht nur für die Region das Tor zur Welt ist, sondern auch für die Welt das Tor nach Ostwestfalen, das Münsterland und das Osnabrücker Land.