Der Tod des Chefs der russischen paramilitärischen Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, wird vom CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen als Zeichen der Schwäche von Wladimir Putins Macht interpretiert.
Röttgens Einschätzung von Putins Macht
Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat den Tod von Jewgeni Prigoschin, dem Anführer der russischen paramilitärischen Gruppe Wagner, als Hinweis auf die Unsicherheit von Wladimir Putins Macht interpretiert. „Putins Macht wird dadurch nur scheinbar gestärkt“, sagte Röttgen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Röttgen über das politische Klima in Russland
Röttgen äußerte weiter seine Sicht auf das aktuelle politische Klima in Russland. „Wenn Putin einen Mann seines innersten Machtzirkels umbringen lässt, zeigt es, wie chaotisch und gefährdet Putins System der Macht ist“, sagte Röttgen. Er suggeriert damit, dass der Tod von Prigoschin Anzeichen von Instabilität in Putins Regierung aufzeigt.
Der Westen beobachtet
Zum aktuellen Stand der geopolitischen Lage äußerte sich Röttgen ebenfalls. Der Westen könne im Moment nur zuschauen, „ob und wie die Risse in Putins Herrschaft wachsen“, so der CDU-Politiker. Dies legt nahe, dass die westlichen Nationen zunehmend aufmerksam die Entwicklungen in Russlands machtpolitischen Strukturen verfolgen.