(Symbolbild) Polizei
Am Mittwochnachmittag (27. Juli) meldeten aufmerksame Autofahrer der Polizei einen vorausfahrenden Pkw, der in Schlangenlinien zunächst auf der A33 und dann auf der A30 in Richtung Rheine unterwegs war. Die Beamten konnten den Wagen in Hellern anhalten.
In der Abfahrt zur A30 touchierte der Nissan Pixo mit dem Außenspiegel die rechte Außenschutzplanke. An der Anschlussstelle Nahne verließ der Wagen die Autobahn, eine Zeugin folgte dem Pkw und informierte parallel die Polizei über die riskante Fahrweise. Anschließend fuhr der Kleinwagen noch gegen einen Bordstein und schrammte einige Büsche. Die 33-jährige Fahrerin lenkte den Wagen auf einen Supermarktparkplatz.
Falsch abgebogen?
Hier endete die riskante Fahrt jedoch nicht: Auf dem Parkplatz drehte sie und fuhr wieder auf die A30 in Richtung Rheine. Kurz vor der Ausfahrt Hellern konnten die alarmierten Polizisten den Kleinwagen ausfindig machen, von der Autobahn lotsen und anschließend auf einem Parkplatz kontrollieren. Schnell war der Grund für ihre Fahrweise bekannt, denn die 33-Jährige machte einen deutlich alkoholisierten Eindruck.
Ein Test ergab einen Wert von über 2,4 Promille. Glücklicherweise wurden weder die Fahrerin noch unbeteiligte Personen verletzt. Im Nachgang wurde der Belmerin im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein beschlagnahmt. Auch ihren Fahrzeugschlüssel blieb vorerst bei der Polizei. Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.