Ein 40-Jähriger Mann aus Alfhausen baute in Rieste einen Unfall und Floh vom Ort des Geschehens. Die Trunkenheitsfahrt dürfte ernste Konsequenzen für ihn haben.
Am frühen Freitagmorgen (20. November), gegen 02 Uhr, wurde der Polizei ein Verkehrsunfall in Höhe der Kartbahn auf der Westerfeldstraße gemeldet. Ein schwarzer Pkw Chrysler war von der Fahrbahn abgekommen und gegen mehrere Bäume geprallt. Die eintreffenden Funkstreifen fanden den Pkw verlassen vor, unverschlossen und mit eingeschalteter Innenbeleuchtung. Personen waren keine mehr vor Ort. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Verletzte sich hilflos vom Unfallort entfernt hatten, wurde die Halteranschrift aufgesucht.
Vergeblicher Versuch die Polizei zu täuschen
Der Fahrzeughalter, ein 40-jähriger Mann aus Alfhausen, wurde durch die Beamten angetroffen und zum Unfall befragt. Er zeigte sich wenig überrascht und schilderte, dass er nicht wisse, wer mit seinem Pkw unterwegs sei und das Fahrzeug eigentlich vor dem Haus stehen müsse. Die Geschichte klang wenig plausibel, insbesondere weil der 40-Jährige mehrere frische Verletzungen aufwies, die mit dem Verkehrsunfall korrespondierten. Der Mann wurde für eine Blutprobe und Spurensicherung mit zum Kommissariat genommen, sein Atemalkoholwert lag bei mehr als 1,8 Promille. Das Unfallfahrzeug wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird auf 15.500 Euro geschätzt. Am Freitagvormittag wurde der Mann einer Justizvollzugsanstalt zugeführt, gegen ihn bestand ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.