Halbzeit beim Bau der E-Kartbahn am Nettebad: Ein halbes Jahr nach Baubeginn haben die Stadtwerke Osnabrück Richtfest für das neue ergänzende Angebot am Freizeitstandort Nettebad gefeiert. Im Frühjahr 2017 sollen die ersten Gäste geruchs- und lautlos ihre Runden in der Halle drehen können.

AFP

„Wir liegen gut im Zeitplan“, sagte der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann beim Richtfest. „Läuft alles weiter nach Plan, werden wir noch im ersten Quartal des kommenden Jahres hier an gleicher Stelle die Eröffnung feiern können.“ Hülsmann und Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle konnten zur Halbzeit mit einigen imposanten Zahlen und Fakten zum Bau aufwarten. „Wir haben bislang rund 11.000 m3 Boden bewegt sowie 2.500 m3 Beton und 220 Tonnen Stahl verbaut“, erläuterte Hermle. 500 m2 Spannbetondecken sowie 1.000 m2 Elementdecken – die Zwischendecke der E-Kartbahn in der Halle – wurden eingezogen. Der gesamte Gebäudekomplex inklusive Funktionstrakt mit Gastronomie und Seminarräumen umfasst eine Grundfläche von rund 3.000 m2. „So langsam werden die Konturen des Baus deutlich“, so Hülsmann.

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Bauleiter Wilhelm Tarner (links, Fa. Lühn Bau) hält den Richtspruch. Daneben: Oberbürgermeister und Stadtwerke-Aufsichtsratschef Wolfgang Griesert, Bauleiter Wilhelm Tarner (Fa. Lühn Bau), Dr. h.c. Fritz Brickwedde (stv. Stadtwerke-Aufsichtsratschef), Wolfgang Hermle (Stadtwerke-Bäderchef), Manfred Hülsmann (Stadtwerke-Vorstandschef), Uwe Görtemöller (Stadtwerke-Aufsichtsrat) und Lutz Pullwitt (stv. Stadtwerke-Aufsichtsratschef)

Invest in Höhe von 3 Millionen Euro

Rund drei Millionen Euro investieren die Stadtwerke in die neue Attraktion am Nettebad. „Gut angelegtes Geld“, betonte Hülsmann. „Schließlich werten wir den Freizeitstandort Nettebad mit der E-Kartbahn weiter auf.“ Mit 745.000 Jahresbesuchern gehöre das Nettebad inklusive Loma-Sauna bereits zu den „Top 5“-Bädern in ganz Deutschland. Ziel sei es, durch eine stetige Weiterentwicklung und Attraktivierung dank sich optimal ergänzender Angebote insbesondere die Verweildauer der Gäste zu verlängern und somit die Wirtschaftlichkeit der Bäder zu verbessern. „Die E-Kartbahn leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der strategischen Ziele der Stadt Osnabrück“, betonte Hülsmann.

Betrieb europaweit ausgeschrieben

Offen ist noch, wer künftiger Betreiber der E-Kartbahn wird. „Als Bauherr haben wir den Betrieb europaweit ausgeschrieben“, erläuterte Stadtwerke-Chef Hülsmann. Ziel sei es, die Betreiberfrage bis zum Jahresende geklärt zu haben. „Unser Wunsch ist es weiterhin, die E-Kartbahn selbst zu betreiben. Wir können uns aber auch – wie auch beim Betrieb des ‚X-Force Sports Club‘ – einen externen Betreiber gut vorstellen.“ Unabhängig davon freuen sich Hülsmann und Stadtwerke- Bäderchef Hermle bereits über die hohe Nachfrage nach Werbe- und auch Tagungskapazitäten aus der regionalen und auch überregionalen Wirtschaft. „Viele Firmen scharren förmlich mit den Hufen – das zeigt uns, dass unsere neue Attraktion auch bei dieser Zielgruppe ankommt“, so Hermle. „Unser Anspruch ist es, die Lebensqualität in Osnabrück zu steigern – die E-Kartbahn ist ein weiterer Baustein dafür.“

Weitere Informationen zur E-Kartbahn am Nettebad gibt es unter www.swo.de/ekartbahn.

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Fotos: Stadtwerke Osnabrück/Marco Hörmeyer