Der renommierte US-Schriftsteller Richard Ford äußert in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ sein Unverständnis und seine Enttäuschung über das Wahlverhalten seiner Landsleute. Er sieht das Land im moralischen Niedergang und ist besorgt über die Toleranz gegenüber Donald Trumps Charakter und Verhalten.
Fords Kritik an Trumps Wählern
Richard Ford, seines Zeichens angesehener US-Schriftsteller, zeigt sich im Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ schockiert über die Wahlentscheidungen seiner Mitbürger. „Ich bin total verwirrt darüber, dass ein großer Teil meiner Landsleute gleichmütig hinnimmt, dass nun Trump wieder die Geschicke des Landes bestimmen wird. So ein unattraktiver Mann, so ein Lügner, so ein inkompetenter Trottel“, erklärt der Autor.
Religiöse Wähler und der „Gangster“
Ford zeigt sich insbesondere irritiert über tief religiöse Menschen, die trotz ihrer vermeintlichen Abneigung gegen Trump für ihn gestimmt haben. Sie glaubten, so Ford, ein „Gangster“ sei am ehesten in der Lage, ihren Standpunkt zu vertreten. Das Wahlergebnis sei für ihn ein Indiz für die Schamlosigkeit, die in den USA inzwischen vorherrsche.
Der US-Nationalcharakter im Wandel
Die Tatsache, dass ein Mann wie Trump auf Unterstützung stößt, sieht der Schriftsteller als Teil des sich wandelnden US-Nationalcharakters. „Leuten mit Gewalt den eigenen Willen aufzuzwingen“, bezeichnet Ford als neue Tendenz. Sein Blick auf Amerika habe sich in den vergangenen Jahren stark verdüstert: „Ich sehe ein Land im moralischen Niedergang“, äußerte er. Dabei bleibt der Ausdruck des Unverständnisses und der Enttäuschung Fords über die politische Entwicklung seines Heimatlandes das zentrale Thema.
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