Ricarda Lang, ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen, appelliert an ihre Partei, nach dem Ende der Ampel-Koalition optimistisch in die Zukunft zu blicken und von elitärem Denken abzurücken. Damit schaltet sie den Blick auf die politischen Herausforderungen und die anstehende Wahl.
Blick nach vorne trotz Ende der Ampel
Die frisch ausgeschiedene Bundesvorsitzende Ricarda Lang (Grüne) ermutigt ihre Partei dazu, nach dem Ende der Ampel nach vorn zu schauen. “Man sollte nicht schwanken zwischen Selbstverleugnung und Selbstbesoffenheit”, äußerte sie am Rande der Bundesdelegiertenkonferenz in Wiesbaden gegenüber dem Sender Phoenix. Lang plädiert für eine ehrliche Reflexion innerhalb der Partei: “Wo müssen wir besser werden? Wir müssen weniger Elitenprojekt werden.”
Die Notwendigkeit einer offensiveren Haltung
Die Grünen sollten angriffslustiger im Umgang mit dem politischen Gegner werden, betonte die ehemalige Parteivorsitzende weiter. Sie sollen mit einem “stolzen Selbstbewusstsein” in die politischen Auseinandersetzungen gehen. Diese Empfehlung zielt darauf ab, die Position der Partei zu stärken und ihre Rolle im politischen Diskurs offensiver zu gestalten.
Klimaschutz mit Glaubwürdigkeit vertreten
Lang bezeichnete das Klimaschutzgesetz rückblickend als den “schmerzhaftesten Kompromiss” der Grünen in der Ampel-Koalition. Trotzdem könne die Partei Klimaschutz im anstehenden Wahlkampf “mit riesiger Glaubwürdigkeit” vertreten – unter der Bedingung, dass elitäres Denken abgelegt wird. “Wir sollten davon wegkommen, dass wenn Menschen mit wenig Geld billiges Fleisch kaufen oder Diesel fahren, so zu tun als würden sie sich nicht für die Zukunft ihrer Kinder interessieren. Nee, die treffen rationale Entscheidungen. Es ist an uns, die Umstände für diese rationalen Entscheidungen zu verändern”, so Lang. Mit dieser Äußerung fordert sie ihre Partei dazu auf, die Lebensrealität aller Bürgerinnen und Bürger stärker zu berücksichtigen und ihre Politik darauf auszurichten.
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