HASEPOST
 
HASEPOST

Rheinmetall verdoppelt Produktionskapazitäten für Artilleriegranaten und hofft auf Unterstützung der USA

Der Rüstungskonzern Rheinmetall plant eine erhebliche Ausweitung seiner Produktionskapazitäten für Artilleriegranaten. Bis 2025 soll die Produktion auf bis zu 700.000 Granaten pro Jahr gesteigert werden, wie Rheinmetall-Chef Armin Papperger bekannt gab. Zudem unterstrich er die Notwendigkeit einer nachhaltigen Finanzierung der Verteidigungsausgaben in Deutschland.

Rüstungsproduktion bei Rheinmetall

Im Interview mit dem „Handelsblatt“ teilte Armin Papperger, CEO von Rheinmetall, mit: „Wir sind dabei, unsere Kapazitäten für Pulver, wie es unter anderem für die Treibladungen von Artilleriegeschossen benötigt wird, an einzelnen Standorten zu verdoppeln oder sogar zu verdreifachen“. Er verwies darauf, dass sein Unternehmen bis zum kommenden Jahr in der Lage sein wird, genug Pulver zu produzieren, um Europa zu versorgen. „Alles in allem wollen wir 2025 bis zu 700.000 Artilleriegeschosse pro Jahr produzieren.“

Expansionspläne und politische Unterstützung

Unterstützung für die Expansion des Rheinmetall-Werks in Unterlüß, Niedersachsen, kommt von hochrangiger politischer Stelle: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Montag gemeinsam mit Papperger den Spatenstich für die Erweiterung des Werks vornehmen.

Hoffnung auf US-Hilfen

In Bezug auf die Ukraine-Krise äußerte Papperger die Hoffnung, dass der US-Kongress seinen Widerstand gegen neue Hilfen aufgeben würde, damit die USA weiterhin Munition liefern könnten. „Wir und die Ukraine brauchen die Amerikaner bis dahin, die über große Reserven verfügen“, betonte Papperger.

Appell an die deutsche Verteidigungspolitik

Darüber hinaus warb der Rheinmetall-Chef für eine deutliche Aufstockung des deutschen Wehretats, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu gewährleisten. „Dazu gibt es nur zwei Wege: dass das Verteidigungsbudget substanziell erhöht wird oder dass es noch ein Sondervermögen gibt“, so Papperger.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion