Die Amtsführung von Malu Dreyer (SPD) wird von der Mehrheit der Rheinland-Pfälzer positiv bewertet, während der neue Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Oppositionsführer Gordon Schnieder (CDU) noch weitgehend unbekannt sind. In der Sonntagsfrage bleibt die CDU stärkste Kraft, während die regierungsführende SPD einen Prozentpunkt verliert.
Positive Bewertung für Malu Dreyer
Nach dem Ende der Amtszeit von Malu Dreyer (SPD) ziehen 61 Prozent der Befragten ein positives Fazit, so der “Rheinland-Pfalz-Trend” des Instituts Infratest für den SWR. Dagegen verneinen 27 Prozent, dass Dreyer eine gute Ministerpräsidentin gewesen sei. Ihre politische Leistung wurde von den SPD-Anhängern nahezu geschlossen positiv (92 Prozent) bewertet. Auch von den Anhängern der Grünen (85 Prozent), FDP und Freien Wähler (je 64 Prozent), CDU (59 Prozent) und des BSW (51 Prozent) erhält sie überwiegend Lob, während 67 Prozent der AfD-Anhänger Dreyers Wirken negativ sehen.
Unbekannte neue Gesichter
Die Nachfolge Dreyers tritt Alexander Schweitzer, ebenfalls SPD an. Jedoch gaben 55 Prozent der Befragten an, ihn nicht zu kennen. Nur 18 Prozent halten Schweitzer für einen geeigneten Ministerpräsidenten. Der voraussichtliche Herausforderer bei der nächsten Wahl, Oppositionsführer Gordon Schnieder (CDU), ist mit 64 Prozent Unbekanntheit ebenso wenig bekannt. Nur 14 Prozent halten ihn für geeignet für das Amt des Ministerpräsidenten.
Sonntagsfrage: CDU bleibt stärkste Kraft
In der Sonntagsfrage für Rheinland-Pfalz bleibt die CDU mit 31 Prozent stärkste Kraft. Die regierungsführende SPD verliert einen Prozentpunkt und fällt auf einen neuen Tiefstand von 21 Prozent. Drittstärkste Kraft bleibt die AfD mit zwölf Prozent, wobei sie drei Prozentpunkte verliert. Die Freien Wähler bleiben bei sieben Prozent, während die FDP einen Punkt auf fünf Prozent hinzugewinnt. Mit ebenfalls fünf Prozent könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht erstmals im Landtag vertreten sein. Die derzeitige Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hätte in diesem Fall keine Mehrheit.
Die Erhebung basiert auf den Antworten von 1.165 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzern, die vom 4. bis 9. Juli befragt wurden.
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