Die Restauration des Kriegerdenkmals auf dem Hasefriedhof wurde fertiggestellt. Das große Projekt konnte durch die finanzielle Unterstützung vieler Osnabrücker Stiftungen umgesetzt werden.
Das steingehauene Geschichtsbuch Hasefriedhof bleibt weiter gut erhalten. Mit Vertretern verschiedener Fördergeber und ausführender Firmen würdigt Kulturvorstand Wolfgang Beckermann, dass das Kriegerdenkmal auf dem Hasefriedhof wieder restauriert ist. „Für uns als Stadtgesellschaft ist vom Schulkind bis zur Spaziergesellschaft die Auseinandersetzung mit solchen 151 Jahre alten Original-Denkmalen eine große Bereicherung“ freut sich der Erste Stadtrat.
Kosten in Höhe von 46.000 Euro
Von den Gesamtkosten in Höhe von 46.000 Euro wurde über die Hälfte durch sechs Fördergeber übernommen. „Wir finanzieren seit Jahren die Sanierung gefährdeter Einzel-Denkmale, da passte auch diese Gemeinschaftsaufgabe dazu“, erläutert Niels Biewer als Vorsitzender vom Förderkreis Hasefriedhof-Johannisfriedhof e. V. und Ulrich Ruf vom Vorstand der Bürgerstiftung und als Vertreter der Treuhandstiftung Historisches Bewahren ergänzt: „Wir stehen als Stiftung bereit, um auch größere Geldsummen von Stiftenden für den Erhalt der wertvollen Substanz der historischen Friedhöfe einzusetzen. Genauso wichtig es uns, die jährlichen Spendeneinnahmen von den Kulturveranstaltungen „Neues Leben zwischen alten Gräbern“ immer wieder aktuell in Restaurierungen zu stecken. Der Dank gebührt heute also besonders den vielen Besucherinnen und Besuchern, die sich nun schon im zwölften Jahr bezaubern lassen von der friedvollen Stimmung mit 200 Jahre alten Denkmalen und riesigen Bäumen und in diesem Rahmen Musik, Lesungen und Führungen genießen und dafür reichlich spenden. Am 13. April geht es wieder los!“
Viele Beteiligte ermöglichen Restaurierung
Neben Treuhandstiftung und Verein sind auch die Stiftung Osnabrücker Club, die Osnabrücker Landschaft, die Herrenteichslaischaft und die Dauergrabpflege Nord GmbH finanziell beteiligt gewesen. Die Bauleitung hatte das Projektbüro Probst GmbH. An der Pflege von Denkmalen ist auch der Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) beteiligt. „Wir vom OSB können die grundlegende Grünpflege und Mauerunterhaltung leisten, doch Zuschüsse für die rechtzeitige Sanierung der größeren Einzeldenkmale sind wichtig, um diese historischen Grünflächen weiter für die ganze Bürgerschaft als Bildungs- und Erholungsraum attraktiv zu halten,“ bedankt sich Detlef Schnier als Betriebsleiter des Osnabrücker ServiceBetriebs bei den Fördergebern.