Die Dauer des Rentenbezugs in Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren significant erhöht, während der Rentenbeitrag stabil geblieben ist. Dies ist laut den neuesten Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund hauptsächlich auf eine erhöhte Lebenserwartung zurückzuführen.
Rentenbezugsdauer deutlich gestiegen
Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat neue Daten veröffentlicht, die auf eine stetige Zunahme der Rentenbezugsdauer hinweisen. Wie die “Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Dienstagausgaben) berichteten, hat sich die durchschnittliche Rentenbezugsdauer seit 2003 von 16,8 Jahren auf 20,5 Jahre im Jahr 2023 erhöht.
Die Zunahme war bei Männern mit einer Steigerung der Bezugsdauer von 14,3 auf 18,8 Jahre besonders ausgeprägt, bei Frauen stieg die Dauer von 19,3 auf 22,1 Jahre. Laut der Rentenversicherung ist diese Entwicklung auf die gestiegene Lebenserwartung zurückzuführen.
Stabile Rentenbeiträge und gestiegenes Renteneintrittsalter
Zugleich ist der Beitrag zur Rentenversicherung, den Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils zur Hälfte zahlen, stabil geblieben. 2003 lag der Rentenbeitrag bei 19,5 Prozent, heute beträgt er 18,6 Prozent.
Die Daten der Rentenversicherung weisen außerdem auf ein gestiegenes Renteneintrittsalter hin. So betrug das Renteneintrittsalter für Männer und Frauen im Jahr 2003 noch 62,9 Jahre, stieg bis 2023 jedoch auf jeweils 64,4 Jahre an. Diese Entwicklung ist zum einen mit der Anhebung der Altersgrenzen und zum anderen mit dem Auslaufen von zwei vorgezogenen Rentenarten zu erklären, die vor Erreichen der jeweiligen Regelaltersgrenze beantragt werden konnten.
Die stetig steigende Lebenserwartung und das höhere Renteneintrittsalter zeigen, dass das Rentensystem sich den demographischen Veränderungen anpassen muss. Die neuen Daten der Deutschen Rentenversicherung Bund weisen auf die zunehmende Bedeutung einer stabilen und nachhaltigen Rentenpolitik hin.
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