Erneuerbare Energien erleben in Deutschland einen historischen Boom, wobei die Photovoltaik mit einem Zubau von rund 3.950 MW im ersten Quartal 2024 einen neuen Rekord aufstellt. Die Windenergie zeigt dagegen eine rückläufige Tendenz, während die Offshore-Windenergie keinen Zubau verzeichnet.
Zuwachs bei Photovoltaik, Rückgang bei Windenergie
Im ersten Quartal 2024 hat der Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Wie die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik bekannt gibt, wurden rund 3.950 MW neue Anlagen installiert, ein Rekordwert innerhalb eines Quartals. Die Zahlen wurden von den Zeitungen der Funke-Mediengruppe herausgegeben.
Bei der Windenergie an Land sieht die Entwicklung jedoch anders aus: Hier konnte zwar das Vergleichsquartal im Vorjahr mit einem Nettozubau von 575 MW übertroffen werden, im Vergleich zu den Quartalen zwei bis vier 2023 ging der Zubau aber zurück. Bei der Offshore-Windenergie wurde im ersten Quartal 2024 sogar gar kein Zubau verzeichnet. Sollte die Windkraft auf diesem Niveau stagnieren, droht das Jahresziel unerreicht zu bleiben.
Bewertung durch Bundeswirtschaftsminister Habeck
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bewertet die Entwicklungen jedoch positiv: „Die harte Arbeit, um schneller, effizienter und unbürokratischer zu werden, zeigt Wirkung“, teilte er den Funke-Zeitungen mit. Insbesondere beim Zubau der Solarenergie sei der Fortschritt sichtbar. Weiterhin äußerte er, dass das kürzlich beschlossene Solarpaket den weiteren Ausbau der Solarenergie stärken soll, von der kleinsten Anlage auf dem eigenen Balkon bis hin zum großen Solarpark. Dies unterstreicht den generellen Trend hin zu erneuerbaren Energien und die Bemühungen der Regierung, diesen weiter voranzutreiben.
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