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Rekordjahr: Parteien erhalten nie dagewesene Großspenden

Die politischen Parteien in Deutschland verzeichnen in diesem Jahr einen Rekord an Großspenden. Bis zum 20. November wurden Spenden mit einem Volumen von 13,26 Millionen Euro an die Bundestagsverwaltung gemeldet – damit wurde der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2021 bereits übertroffen.

Rekordhöhe von Spenden an Parteien

Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eigene Berechnungen öffentlich zugänglicher Daten des Bundestages berichtet, haben Parteien in diesem Jahr mehr Großspenden erhalten als je zuvor. Der bisherige Rekordwert stammte aus dem Jahr 2021, als die Summe der Großspenden von Unternehmen und Privatpersonen 13,10 Millionen Euro erreichte.

Im Fokus steht vor allem das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die Neugründung sammelte im Jahresverlauf 6,4 Millionen Euro an Großspenden ein – fast doppelt so viel wie alle übrigen Parteien zusammen. Dahinter folgten die CDU mit 3,1 Millionen Euro und Volt mit 1,4 Millionen Euro, gefolgt von der FDP (810.000 Euro), den Grünen (490.000 Euro) und der SPD (320.000 Euro).

Größte Einzelspenden

Bei den größten Einzelspenden liegt das Bündnis Sahra Wagenknecht vorn. So überwies Thomas Stanger, ein Privatmann aus Mecklenburg-Vorpommern, im März 4,1 Millionen Euro an das Bündnis, nachdem er bereits im Januar 990.000 Euro gespendet hatte. Insgesamt sammelte die Partei drei Millionenspenden ein, darunter eine Spende von 1,2 Millionen Euro vom parteinahen Verein „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ und eine weitere Millionenspende von Thadaeus Friedemann Otto, einem Musiker aus Goslar, an die Partei Volt.

Neue Spenden melden

Seit dem Aus der Ampelkoalition am 6. November wurden zwölf Spenden mit einem Volumen von 2,29 Millionen Euro der Bundestagsverwaltung gemeldet. Im Gesamtjahr erscheinen auf der Liste 75 Spenden, was weniger ist als im bisherigen Rekordjahr 2021, als 82 Großspenden bei den Parteien eingingen. Allerdings müssen seit März dieses Jahres Spenden ab 35.000 Euro angezeigt werden, zuvor lag die Grenze bei 50.000 Euro.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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