Um das erwartete Milliardendefizit in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auszugleichen, würde der durchschnittliche Zusatzbeitrag im kommenden Jahr voraussichtlich um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozentpunkte erhöht werden müssen. In der Geschichte der GKV wäre dies die größte Anhebung des Zusatzbeitrags.
Ergebnisse des Schätzerkreises zur GKV
Laut einer Meldung von “Politico”, welche sich auf Teilnehmerkreise der Sitzung beruft, ist das die Konsequenz aus den Prognosen des Schätzerkreises nach seiner zweitägigen Sitzung. Dieses Gremium hat die Aufgabe, die Einnahmen und Ausgaben der GKV für das kommende Jahr abzuschätzen.
In der jüngst beendeten Sitzung des Schätzerkreises wurde das prognostizierte Defizit diskutiert und die Notwendigkeit einer Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags erörtert.
Rolle des Gesundheitsministers und der Krankenkassen
Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wird auf Grundlage dieser Prognose den durchschnittlichen Zusatzbeitrag im November festlegen. Allerdings obliegt es den Krankenkassen selbst, den genauen Zusatzbeitrag gegen Ende des Jahres individuell zu bestimmen.
Die bevorstehenden Entscheidungen werden insofern von zentraler Bedeutung sein, da sie die Höhe der finanziellen Belastung für Versicherte im kommenden Jahr maßgeblich beeinflussen werden. Je nach Festlegung der einzelnen Krankenkassen kann der tatsächliche Zusatzbeitrag dabei variieren.
✨ durch KI bearbeitet, .