Urlaubssaison 2023: Auslandsreisen übertreffen Vor-Corona-Niveau

Die Zahl der Auslandsreisen hat 2023 das Vor-Corona-Niveau erstmals wieder übertroffen, wie das Statistische Bundesamt meldet. Auf der anderen Seite lag die Zahl der Inlandsreisen immer noch unter dem Niveau vor der Krisenzeit.

Wiederherstellung des Auslandsreiseniveaus

Das Statistische Bundesamt registrierte im Jahr 2023 insgesamt 102 Millionen Auslandsreisen, ein Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr und sogar drei Prozent mehr als im Vorkrisenjahr 2019. Die Top-Destinationen der deutschen Reisenden blieben beständig: Österreich und Italien, jeweils 12 Prozent, gefolgt von Spanien mit 10 Prozent, den Niederlanden und Frankreich mit jeweils 7 Prozent.

Inlandsreisen noch unter Vorkrisenniveau

Die Statistiker veröffentlichten zudem, dass die Zahl der Inlandsreisen 2023 um 10 Prozent auf 149 Millionen anstieg, dennoch lag sie noch 8 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Insgesamt wurden 251 Millionen Privat- und Geschäftsreisen unternommen, das bedeutet einen Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, jedoch vier Prozent weniger als 2019.

Verschiebung in der Art der Reisen

Das Statistische Bundesamt berichtete weiterhin, dass 2023 etwa 216 Millionen private Reisen unternommen wurden, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr, doch nur 1 Prozent weniger als 2019. Hingegen stieg die Zahl der Geschäftsreisen gegenüber 2022 um 14 Prozent auf 34 Millionen, lag aber 16 Prozent unter dem Wert von 2019. Dies deutet darauf hin, dass viele Geschäftstermine auch nach der Pandemie weiterhin virtuell abgehalten wurden, so die Statistiker.

Veränderungen bei den Verkehrsmitteln

Das Auto blieb auch 2023 das am häufigsten verwendete Verkehrsmittel, obwohl der Anteil leicht zurückging – 58 Prozent der Reisen wurden mit dem Auto unternommen, im Vorjahr waren es noch 61 Prozent. Das Flugzeug wurde hingegen etwas häufiger genutzt, der Anteil stieg von 15 Prozent im Jahr 2022 auf 16 Prozent im Jahr 2023. Bahnreisen lagen 2023 mit einem Anteil von 19 Prozent über dem Niveau von 2019 und 2022. Andere Verkehrsmittel, wie Schiffe und Reisebusse, erreichten einen Anteil von 6 Prozent und lagen damit auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren, so das Bundesamt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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