2021 ging die Internet-Plattform Osnabrück-isst an den Start. Hungrige können hier bei aktuell noch sieben Osnabrücker Restaurants online Essen bestellen. Der Ableger von eatfair will mit gedeckelten Provisionen Bringdiensten wie Lieferando und Uber Eats die Stirn bieten.
Lieferando ist Deutschlands beliebtester Online-Lieferservice für Essen. Gleichzeitig steht der Bringdienst seit Jahren in scharfer Kritik: Beginnend bei unzulänglichen Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrer über die Höhe der abzuführenden Provisionen bis hin zur Erstellung von sogenannten Schattenwebsites, die Bestellkundinnen und -kunden zu Lieferando locken. Der Marktanteil der Tochterfirma von Just Eat Takeaway.com wächst jedes Jahr weiter – vor allem während der Corona-Krise erlebte sie einen Boom. Mit der Gründung von „eatfair / typo.00 GmbH“ will Fadi Abu-Gharbieh aus Münster diesem Trend entgegenwirken.
Immer mehr Restaurants machen mit
„Support your Locals“ ist das Motto der Firma. Aktuell gibt es 18 Websites für verschiedene Städte und Regionen – darunter auch für Osnabrück. Sieben Restaurants bieten ihren Lieferdienst bereits auf osnabrueck-isst.de an: Toros Restaurant, Pizza König, Bei Tony, Asia Koch, Hashtag Restaurant Bar, Da Emilio, Pizzeria Napoli und bald auch Frischkönig. Anders als Lieferando und Co. verlangt eatfair keine ungedeckelten Provisionen von den Restaurants. Jedes Mitgliedsrestaurant hat darüber hinaus einen festen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin. Das Konzept scheint zu funktionieren: In Münster bieten bereits 38 Restaurants ihren Lieferdienst über muenster-isst.de an.