Regierungspräsident warnt vor Flüchtlingsunterbringung in Turnhallen

Angesichts steigender Flüchtlingszahlen plädiert der Arnsberger Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (CDU) für den Bau von Schlichtwohnungen zur Unterbringung der Menschen und warnt vor der erneuten Nutzung von Turnhallen als Notunterkünfte. Der CDU-Politiker kritisiert zudem die Bundesregierung für mangelnde Unterstützung der Kommunen in dieser Frage.

Böckelühr fordert Vorbereitungen der Kommunen

Heinrich Böckelühr, Regierungspräsident von Arnsberg, äußert seine Besorgnis über die sich abzeichnende Flüchtlingssituation in einem Interview mit der Westfalenpost (Samstagsausgabe). “Schon jetzt sei absehbar, dass im Sommer die Zahl der Flüchtlinge das Niveau des Jahres 2023 erreichen werde”, sagt Böckelühr und fordert Maßnahmen seitens der Kommunen. “Deshalb sage ich den Kommunen: Ihr müsst euch vorbereiten”, betont der Regierungspräsident, dessen Bezirksregierung landesweit für die Unterbringung geflüchteter Menschen zuständig ist.

Bau von Schlichtwohnungen als Lösung

Böckelühr plädiert für den Bau von Schlichtwohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen. “Ehemalige Baumärkte oder Container können keine Dauerlösung sein. Es geht ja nicht nur um die Unterbringung, sondern auch um Integration”, erläutert er seinen Standpunkt. Ohne geeignete Alternativen werde man nicht umhin kommen, Turnhallen erneut als Notunterkünfte zu nutzen.

Kritik an der Bundesregierung

Der CDU-Politiker kritisiert zudem die Haltung der Bundesregierung zur Flüchtlingsfrage. “Aus meiner Sicht lässt Bundeskanzler Olaf Scholz die kommunale Familie im Stich; die Berliner Blase hat die Tragweite des Problems immer noch nicht erkannt. Am Ende hilft nur eine Begrenzung des Zuzugs”, äußerte Böckelühr in der Westfalenpost.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion