In den Gesprächen zur künftigen Veteranenpolitik arbeiten die Regierungsfraktionen und die größte Oppositionsfraktion weiter auf eine Einigung hin. Besonders strittig ist die Festlegung eines spezifischen Veteranentags, wobei fünf mögliche Termine zur Diskussion stehen.
Zusammenarbeit für eine gemeinsame Veteranenpolitik
Der SPD-Abgeordnete Johannes Arlt sagte dem „Tagesspiegel“, dass „Verteidigungspolitiker von Ampel und Union in den letzten Tagen intensive Gespräche zum Veteranentag und der Veteranenpolitik geführt“ haben und zeigt sich optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, Details einer Einigung bald vorstellen zu können.“ Ähnlich äußerte sich der CSU-Abgeordnete Florian Hahn, der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, der meinte: „Wir sind auf gutem Weg, und ich bin optimistisch, dass wir hier in Bälde gemeinsam zum Abschluss kommen.“
Potentieller Termin für den Veteranentag noch offen
Ein strittiger Punkt ist der Termin für den künftigen Veteranentag, der noch offen ist. Nach Informationen des „Tagesspiegel“, stehen insgesamt fünf Termine zur Auswahl. Die endgültige Entscheidung soll getroffen werden, sobald Interessenvertreter wie der Bund Deutscher Einsatzveteranen oder der Reservistenverband angehört wurden.
Unter den möglichen Terminen sind der 12. November als Gründungstag der Bundeswehr, der 9. September oder ein Tag in der Woche der Invictus Games, welche im vergangenen Jahr in Düsseldorf stattfanden. Der 2. April, der das sogenannte Karfreitagsgefecht von 2010 in Erinnerung ruft, bei dem drei deutsche Soldaten getötet wurden, wird ebenso in Erwägung gezogen. Der 24. Mai, ein Tag nach der Verkündung des Grundgesetzes, würde die Nähe der Bundeswehr zur demokratischen Ordnung symbolisieren. Eine weitere Option ist ein Wochenendtag im Juni, an dem sich die Truppe am Tag der Bundeswehr ohnehin schon an den Standorten im ganzen Land präsentiert.
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