Die Bundesregierung plant laut einem Medienbericht eine bedeutende Finanzspritze für deutsche Start-ups mit Unterstützung verschiedener Partner aus der Finanzbranche. In dem sogenannten „Win-Initiative“ soll die KfW-Förderbank gemeinsam mit namhaften Finanzinstituten und Versicherungen mehr als zehn Milliarden Euro bereitstellen, um insbesondere innovative Start-ups kurz vor der Marktreife zu unterstützen.
Details der Win-Initiative
In der Win-Initiative werden die KfW-Förderbank, Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank, Allianz, Blackrock und die Bayerische Versorgungskammer gemeinsam in neugegründete Unternehmen investieren, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Regierungs- und Finanzkreise berichtete. Die Initiative wurde von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) vorgestellt.
Ziele und Umfang der Initiative
Die „Win-Initiative“ zielt nicht nur auf eine gemeinsame Finanzierung ab, sondern beinhaltet insgesamt zehn Maßnahmen zur Stärkung des Start-up-Sektors. Dazu gehören Verbesserungen der Bedingungen für Exits, also Verkäufe oder Börsengänge von Start-ups, sowie die steuerlichen Rahmenbedingungen für Wagniskapital-Investitionen. Weiterhin soll ein Sekundärmarkt für bereits bestehende Anteile an Wagniskapital-Fonds etabliert werden, die aktuell nur schwer verkauft werden können.
Positive Ausblick durch die Regierung
Regierungssprecher Steffen Hebestreit äußerte sich positiv über das Vorhaben: „Start-ups stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit und tragen zum Erhalt unseres Wohlstands bei, sie sind auch ein wichtiger und entscheidender Faktor bei der Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, so Hebestreit bei einer Pressekonferenz in Berlin.
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