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Regenbogenbushaltestelle in Achmer erneut Opfer von Schmierereien

Dieses Mal prangt ein großes Z auf der bunten Bushaltestelle. / Foto: Wahlkreisbüro Anke Hennig

Erst am Samstag (28. Mai) zog die CSD-Parade durch die Osnabrücker Innenstadt, um für mehr Vielfalt, Toleranz und Gleichberechtigung einzutreten. Unter dem Post des Christopher-Street-Days waren jedoch einige homophobe Facebook-Kommentare zu finden. Dass der Einsatz für mehr Toleranz weiterhin wichtig ist, beweist einmal mehr ein Vorfall im Ortsteil Achmer in Bramsche: Die Regenbogenbushaltestelle im Ort ist nun zum vierten Mal beschmiert worden.

„Wir stehen in Achmer für Vielfalt und Diversität. Das Werk junger Menschen, die sich vorher viele Gedanken gemacht und sich viel Mühe gegeben haben, immer und immer wieder zu zerstören, ist für mich ein No-Go“, sagt Anke Hennig, Ortsbürgermeisterin und Bundestagsabgeordnete. Auch der stellvertretende Bürgermeister Steffen Neubauer und die anderen Ortsratsmitglieder in Achmer seien fassungslos angesichts dieser wiederholten Sachbeschädigung. Die Regenbogenbushaltestelle, welche von Kindern und Jugendlichen der Stadtjugendpflege Bramsche und dem Bramscher Künstler Mika Springwald gestaltet worden ist, ist bereits zum vierten Mal Opfer von Schmierereien geworden.

Das Kunstwerk ist nicht zum ersten mal zerstört worden. / Foto: Wahlkreisbüro Anke Hennig
Das Kunstwerk ist nicht zum ersten mal zerstört worden. / Foto: Wahlkreisbüro Anke Hennig

Haltestelle mit „Z“-Symbol besprüht

Neu ist das Motiv: „In den vergangenen Monaten wurde die Bushaltestelle immer wieder mit homo- und transphoben Begriffen beschmiert. Diesmal haben der oder die Täter ein Z, das mutmaßlich den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verherrlicht und mit der extremen Rechten in Verbindung gebracht wird, auf die Wände gesprüht“, so Hennig. Die Polizei sei bereits informiert. „Für menschenverachtende und kriegsverherrlichende Propaganda ist in Achmer kein Platz. Wir lassen uns nicht unterkriegen, weiterhin für Vielfalt und gegen Hass einzustehen. Denn wir sind mehr!“, sagt Anke Hennig abschließend.


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PM
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