In einer hessischen Ausbildungsstätte für Finanzbeamte und Rechtspfleger sollen während einer Feier rassistische Gesänge angestimmt worden sein. Die Schulleitung hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe die Polizei eingeschaltet und der hessische Finanzminister Alexander Lorz (CDU) sicherte dienstrechtliche Konsequenzen zu, sollten sich die Verdachtsmomente erhärten.
Ausländerfeindliche Gesänge bei Abschlussfeier
In der Ausbildungsstätte „Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz“ in Rotenburg an der Fulda, die künftige Finanzbeamte und Rechtspfleger des Landes Hessen ausbildet, sollen während einer Feier des Abschlussjahrgangs rechtsextreme und rassistische Gesänge angestimmt worden sein. Dem „Spiegel“ zufolge habe eine Gruppe aus dem Teilnehmerkreis Parolen wie „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ gegrölt. Dies berichten Studierende der Einrichtung.
Ermittlungen eingeleitet
Die Schulleitung bestätigte gegenüber dem „Spiegel“, dass sie nach der Feier vom 23. Januar über die Vorwürfe informiert worden sei und die Polizei eingeschaltet habe. Nach Angaben der Studierenden seien die Gesänge in der Menge der rund 100 Feiernden „deutlich zu hören gewesen.“ Darüber hinaus seien Studierende mit Migrationshintergrund verunsichert und eingeschüchtert worden.
Reaktion des Finanzministers
Der hessische Finanzminister Alexander Lorz (CDU) erklärte angesichts der Vorwürfe: „Sollten sich die Verdachtsmomente erhärten, wird die Verwaltung darauf umgehend und konsequent mit dienstrechtlichen Maßnahmen reagieren.“ Die Ermittlungen der Polizei sind jedoch noch nicht abgeschlossen.
✨ durch KI bearbeitet, .