(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Die konservative Volkspartei (PP) hat bei den jüngsten spanischen Parlamentswahlen einen signifikanten Sieg errungen. Nach Auszählung von über 98 Prozent der Stimmen kommt die PP auf 136 Sitze, was sie zum klaren Wahlgewinner macht. Trotz dieses Erfolges würde eine Koalition mit der extrem rechten „Vox“, die 33 Sitze erlangte, nicht ausreichen, um eine Mehrheit im Kongress zu erlangen, für die 176 Stimmen benötigt werden.
Sozialistische Arbeiterpartei erzielt moderate Gewinne.
Die Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) von Ministerpräsident Pedro Sánchez konnte ebenfalls leichte Gewinne verzeichnen, wurde aber mit 122 Sitzen nur zur zweitstärksten Kraft.
Schlüsselrolle kleiner Parteien
Eine wesentliche Rolle dürfte nun den kleineren Parteien zukommen. Unter diesen befinden sich die Separatisten von „Junts per Catalunya“, von denen allerdings erhebliche Zugeständnisse in der Katalonien-Frage erwartet werden können.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die politische Landschaft Spaniens durch diese Wahlen erheblich verändert wurde und die zukünftige Regierungsbildung eine Reihe von Herausforderungen mit sich bringt.