Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) fordert die Wiedereinführung von Studiengebühren und drängt die CDU, diese Forderung in ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 aufzunehmen. RCDS-Bundesvorsitzender Lukas Honemann argumentiert, Universitäten seien unzureichend finanziert und die deutsche Wirtschaft sei auf das Humankapital angewiesen, welches sie hervorbringen.
Forderung nach besserer Finanzierung für Hochschulen
Der Bundesvorsitzende des CDU-nahen politischen Studierendenverbands, Lukas Honemann, appellierte an die Union, Studiengebühren ins Programm für die Bundestagswahl 2025 aufzunehmen. „Die Universitäten sind schon heute unzureichend finanziert“, sagte Honemann dem „Spiegel“. Er betonte die Bedeutung der Hochschulen für die Wirtschaft: „Sie müssen endlich die Unterstützung erhalten, die ihrer zentralen Rolle entspricht.“
Verwendung der Studiengebühren
Zuvor hatte sich bereits die Wirtschaftsweise Veronika Grimm für Studiengebühren ausgesprochen und vorgeschlagen, mit dem so generierten Geld Kindertagesstätten zu finanzieren. Ganz anders sieht das Honemann, der fordert, dass die erhobenen Studiengebühren auch direkt den Hochschulen zugute kommen sollten.
Historischer Rückblick
Dies ist nicht der erste Vorstoß in Sachen Studiengebühren: 2006 führten sieben Bundesländer Gebühren für ein Erststudium an staatlichen Hochschulen ein, die in der Regel 500 Euro pro Semester betrugen. In den Jahren danach wurden diese jedoch sukzessive wieder abgeschafft – zuletzt 2014 in Niedersachsen. In einigen Bundesländern, wie Baden-Württemberg, wird jedoch von Studierenden, die aus einem Nicht-EU-Staat kommen, eine Gebühr von 1.500 Euro pro Semester erhoben. Zudem müssen in einigen Ländern Studierende zahlen, die die Regelstudienzeit deutlich überschreiten.
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