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Raucherpause endete für Bahnreisenden beinahe tödlich

„Rauchen kann tödlich sein“, der übliche Warnhinweis auf den Zigarettenschachteln kann nun um eine weitere konkrete Variante ergänzt werden.

Im Bahnhof Bad Bevensen an der Bahnstrecke Uelzen – Hamburg, geriet am Samstagabend ein 57-jähriger Mann, beim Versuch in einen bereits abfahrenden Zug einzusteigen, zwischen Zug und Bahnsteigkante. Mit schweren Armverletzungen wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert.

Zwischen Zug und Bahnsteigkante gestürzt

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei und Befragung von Zeugen hatte der Deutsche aus Hameln den Zug zum Rauchen verlassen. Als sich die Türen schlossen und der Zug abfuhr, lief er neben dem Zug her und versuchte noch eine Tür zu öffnen. Dabei stürzte er in den schmalen Spalt zwischen Waggon und Bahnsteigkante bis in das Schotterbett des Gleises. Er hatte Glück, nicht überrollt zu werden.

Der 38-jährige Triebfahrzeugführer hörte durch das geöffnete Fenster seinen Schrei und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam nach wenigen Metern zum Stehen. Zusammen mit einem weiteren Reisenden leistete er erste Hilfe.

Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst konnten den verletzten Mann bergen und in ein Krankenhaus einliefern. Der Mann war nicht alkoholisiert und schwebt nicht in Lebensgefahr.

Im Zug befanden sich ca. 155 Reisende. Nach Ablösung des unter Schock stehenden Triebfahrzeugführers konnte der Metronom-Zug seine Fahrt in Richtung Lüneburg um 22:30 Uhr fortsetzen. Wegen der Streckensperrung verspäteten sich zwölf Züge.


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Polizei Pressestelle
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