In Bersenbrück stieg am Montagabend (11.07.2022) zunächst nur etwas Qualm aus einem PKW auf, doch bis zum Eintreffen der Feuerwehr wurde die Situation für die Insassen gefährlich.
Gegen 19:30 Uhr erreichte die Retter der Notruf von der Bramscher Straße. Während der Fahrt hatte dort eine Frau leichten Rauch aus dem Motorraum ihres Autos bemerkt. Umgehend hatte die Fahrerin den BMW deshalb am Straßenrand gestoppt. Doch bis zum Eintreffen der Feuerwehr entwickelte sich ein handfestes Feuer.
Der Motorraum geriet vollkommen in Brand und der Rauch breitete sich bereits im Fahrgastraum aus. Gerade noch rechtzeitig konnte die 24-Jährige mit einem Kleinkind den PKW verlassen und dem Feuer entkommen. Beide atmeten nach ersten Informationen jedoch Rauchgas ein. Das Teams eines Rettungswagens versorgte die zwei an der Einsatzstelle, danach wurden sie zur weiteren Überprüfung ins Krankenhaus gebracht.
Die Freiwillige Feuerwehr Bersenbrück war mit vier Fahrzeugen und rund 20 Feuerwehrleuten zur Hilfe geeilt. Die Frauen und Männer setzten zunächst Wasser ein, um die heißen Temperaturen am Fahrzeug zu senken. Danach wurde der Brand mit Schaum vollständig erstickt und der Motorraum weiter gekühlt. Dies ist ein typisches Vorgehen bei PKW-Bränden, wo sich Metallteile enorm aufheizen können und sich zeitgleich das/die Brandnest(er) oft in schwer zugänglichen Bereichen befinden.
Mit Wasser und Schaum gelöscht
Unmittelbar am Fahrzeug wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz eingesetzt, der die Motorhaube öffnete und mit Strahlrohren das Wasser und den Schaum auftrug. Danach suchte das Team mit einer Wärmebildkamera genau nach Hitzenestern.
Was exakt zu dem Brand führte ist unklar. Ein technischer Defekt oder heiß gelaufene Teile sind als Ursache sehr wahrscheinlich.