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Rat der Immobilienweisen warnt vor Rentabilitätsproblemen im Bauwesen

Die Rentabilität von Bauvorhaben in Deutschland ist nach Einschätzung des „Rats der Immobilienweisen“ durch verschiedene Faktoren stark beeinträchtigt. Dazu gehört unter anderem der Fachkräftemangel, Lieferengpässe, steigende Kosten und Finanzierungsschwierigkeiten, die zu einem Einbruch der Auftragslage im Wohnungsbaubereich führen.

Pessimistische Einschätzung der Bauwirtschaft

Laut einem in Berlin vorgestellten Frühjahrsgutachten ist die deutsche Bauwirtschaft seit 2022 unter erheblichem Druck. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) hat das Gutachten am Dienstag an Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) übergeben. Darin wird die aktuelle Lage wie folgt beschrieben: „Die Bauwirtschaft ist seit 2022 durch Lieferengpässe, gestiegene Baupreise, den anhaltenden Fachkräftemangel, die Inflation und hohe Zinssätze erheblich belastet“.

Bauvorhaben unrentabel

Zusätzlich zur allgemeinen Belastung verzeichnen die Experten eine schrumpfende Nachfrage. Der Gutachter Lars Feld warnt vor einem „alarmierenden Einbruch“ der Auftragseingänge im Bereich des Wohnungsbaus. Er erklärt: „Aufgrund erhöhter Baukosten und Finanzierungsschwierigkeiten, ausgelöst durch das höhere Zinsniveau, sind viele Bauvorhaben nicht mehr rentabel und werden zurückgezogen“. Seine Prognose ist wenig optimistisch. Er erwartet, dass die Stornierungswelle sich „weiter fortsetzen, da die Rahmenbedingungen für Bauinvestitionen vorerst ungünstig bleiben dürften“.

Aufhellung trotz Risiken möglich

Trotz der aktuellen Probleme sieht das Frühjahrsgutachten auch Hoffnungsschimmer am Horizont. Die Experten gehen davon aus, dass trotz geopolitischer Risiken und wirtschaftspolitischer Unsicherheit eine gesamtwirtschaftliche Aufhellung möglich ist. Allerdings sind dafür beherzte Maßnahmen nötig. Feld fordert besonders bei der energetischen Sanierung mehr Förderprogramme, die „zusätzliche Investitionsanreize setzen und dem Rückgang der Investitionstätigkeit entgegensteuern“ können. Er kritisiert zudem die aktuelle Regulierung: „Es ist die schiere Vielheit von regulatorischen Einzelmaßnahmen, die den deutschen Gulliver lähmt.“

Ein durchgeführter Wirtschafts-Check des ZIA zeigt deutlich den Handlungsbedarf. ZIA-Präsident Andreas Mattner betont: „Das muss unbedingt gelingen“. Nach seinen Angaben könnten in Deutschland in diesem Jahr 600.000 Wohnungen fehlen, bis 2027 könnten es sogar 830.000 werden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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