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Rasoulofs Drama vertritt Deutschland bei den Oscars 2025

Der Film “Die Saat des heiligen Feigenbaums” wird Deutschland bei der 97. Oscar-Verleihung in der Kategorie “Best International Feature Film” vertreten. Die Nominierung wurde von der aus neun Mitgliedern bestehenden Fachjury von German Films vorgenommen.

Nominierungsentscheidung

Der ausgewählte Film, inszeniert von Mohammad Rasoulof, porträtiert einen Ermittlungsrichter am iranischen Revolutionsgericht, der mit dem Ausbruch politischer Proteste im Herbst 2022 konfrontiert ist. Er ist gezwungen, Todesurteile zu unterschreiben, ohne sich näher mit den Fällen zu befassen. Dies führt zu Misstrauen und Paranoia gegenüber seiner eigenen Familie. Der Film verwebt geschickt fiktive Szenen mit realen Aufnahmen dieser blutig niedergeschlagenen Proteste.

Jury-Sprecher stützt Entscheidung

Die 13 eingereichten Filme begutachtend, erklärte Jury-Sprecher Ulrich Matthes, dass der Film ein “Psychogramm der auf Gewalt und Paranoia aufgebauten Theokratie des Iran” sei. “Mohammad Rasoulof erzählt auf subtile Weise von den Rissen innerhalb einer Familie, die stellvertretend sind für die Risse innerhalb der iranischen Gesellschaft. Ein meisterhaft inszenierter und berührend gespielter Film, der Szenen findet, die bleiben.”

Rasoulof und Produzenten äußern sich zur Nominierung

Regisseur Mohammad Rasoulof und die Produzenten Mani Tilgner, Rozita Hendijanian und Amin Sadraei begrüßten die Entscheidung. Sie betonten, dass der Film “die Geschichte von Unterdrückung, aber auch von Hoffnung und Widerstand” erzähle und das Ergebnis einer “einzigartigen Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlichster Lebensrealitäten und Migrationsgeschichten” sei.

Oscar-Verleihung im März 2025

Die Shortlist für die Kategorie “Best International Feature Film”, die 15 Titel umfassen wird, soll am 17. Dezember 2024 veröffentlicht werden. Am 17. Januar 2025 sollen dann die fünf finalen Nominierten bekannt gegeben werden. Die Oscar-Verleihung ist für den 2. März 2025 geplant.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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