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Ramelow verteidigt Linke-Unterstützung bei Voigts Wahl

Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat die Unterstützung seiner Fraktion bei der Wahl des neuen Ministerpräsidenten Mario Voigt (CDU) im Erfurter Landtag verteidigt. In einem Interview mit der „Welt“ erläuterte Ramelow die Hintergründe für das Abstimmungsverhalten und verwies auf die Bedeutung demokratischer Mehrheiten im ersten Wahlgang.

Ramelows Begründung für das Abstimmungsverhalten

Bodo Ramelow betonte die Wichtigkeit einer demokratischen Mehrheit im ersten Wahlgang und erklärte: „Es war eine geheime Wahl, und die Linke-Fraktion hatte verabredet, sich gemeinsam zu verhalten. Uns war aber wichtig, dass er im ersten Wahlgang eine demokratische Mehrheit bekommen hat“, so Ramelow gegenüber der „Welt“. Er erklärte, dass er im Vorfeld der Wahl für diese Vorgehensweise geworben habe. Die Voraussetzung hierfür sei eine klare Verabredung für den weiteren Umgang gewesen.

Vorschläge und Zusammenarbeit

Ramelow begrüßte den Vorschlag von Mario Voigt, monatliche Gespräche zwischen der Regierung und der Fraktion der Linken zu führen, um mögliche Gemeinsamkeiten zu erkunden. Er hob hervor, dass es nach der Landtagswahl ausreichend Gelegenheiten gegeben habe, um landespolitische Themen mit Voigt zu besprechen. „Ich habe ihm auch Ratschläge gegeben, Erfahrungen weitergegeben. Nicht nach dem Motto: Machen Sie dies oder jenes. Sondern: Da und da müssen Sie aufpassen“, erklärte Ramelow. Zusätzlich teilte er Voigt auch seine eigenen Fehleinschätzungen mit.

Wünsche für die Zukunft

Bodo Ramelow wünscht seinem Nachfolger einen erfolgreichen Amtsantritt: „Fortune, ich möchte, dass er das Amt ordentlich ausführt.“ Er betonte, dass er kein Interesse daran habe, dass Thüringen aufgrund von rechtsextremen Aussagen von Björn Höcke Aufmerksamkeit erregt. „Wir geben diesen Typen viel zu viel Raum. Wir müssen den Landtag entgiften“, so Ramelow.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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