Der frühere Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hat die derzeitigen Koalitionsdiskussionen scharf kritisiert und betont, dass die Priorität der Union auf der Definition und Lieferung von Inhalten liegen sollte. CDU-Chef Friedrich Merz hatte zuvor potenzielle Koalitionsoptionen der Union erwähnt, einschließlich der SPD und der Grünen.
Fokus auf inhaltliche Lieferung
Ralph Brinkhaus, der ehemalige Unionsfraktionschef, äußerte sich kritisch zu den vermehrt aufkommenden Diskussionen über mögliche Koalitionsoptionen innerhalb der Union. In einem Interview mit den Sendern RTL und ntv am Mittwoch betonte er die Notwendigkeit, dass die Union ihre Inhalte definiert und liefert. “Es geht jetzt darum, dass wir als Union Inhalte definieren, dass wir sagen, was wollen wir und dann nach der Wahl gucken, wenn die dann erfolgreich ist, mit wem können wir diese Inhalte umsetzen”, sagte er.
Kritik an Koalitionsdiskussionen
Brinkhaus fügte hinzu, dass die Leute wissen möchten, was die Union tun würde, wenn sie regieren würde. “Die Leute wollen wissen, was macht ihr, wenn ihr regiert? Und das ist jetzt das Entscheidende. Und das ist viel, viel wichtiger als Koalitionsdiskussion.”
CDU-Chef erwägt Koalitionsoptionen
Am Wochenende hatte CDU-Chef Friedrich Merz in einer E-Mail an Anhänger über künftige Koalitionsoptionen der Union geschrieben, bei denen er neben der SPD auch die Grünen als mögliche Partner erwähnte. Auf diese Aussage reagiert Brinkhaus pragmatisch: “In Nordrhein-Westfalen läuft das ja ganz gut. Also Hendrik Wüst und Mona Neubauer arbeiten hervorragend zusammen und auch sehr, sehr geräuschlos.”
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