Ein Radfahrer stürzte am Donnerstagabend (06. Juli 2023) in einem Waldgebiet in Hagen a.T.W. schwer. Die Feuerwehr transportierte ihn mit einem Spezialfahrzeug durch das unwegsame Gelände, damit er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden konnte.
Um kurz nach 18 Uhr wurde der Rettungsdienst von Passanten alarmiert, die den 54-Jährigen auf einem Waldweg gefunden hatten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, war er allein unterwegs und ohne Fremdbeteiligung gestürzt. Schnell wurde klar, dass weitere Kräfte für den Transport in dem hügeligen Gelände notwendig werden, sodass auch die Feuerwehr hinzugerufen wurde.
Neben der örtlich zuständigen Freiwilligen Feuerwehr Hagen rückten auch Feuerwehrleute aus Georgsmarienhütte aus. Sie brachten ein Quad zur Einsatzstelle, um den Mann auf einem Anhänger zu einer mehrere hundert Meter entfernten Lichtung fahren zu können. Dort konnte der Rettungshubschrauber landen und ihn aufnehmen. Der Verunfallte erlitt mindestens schwere Verletzungen.
Rettungspunktesystem hilft bei der Navigation
Beim Auffinden des Unfallortes zwischen namenloser Wege half den Rettern ein kommunales Beschilderungssystem. Flächendeckend wurden durch die Stadt Hagen im Waldgebiet Rettungspunkte festgelegt und markiert. Grüne Schilder mit weißem Kreuz zeigen eine eindeutige Nummer. Sobald die Rettungskräfte diese mitgeteilt bekommen, können sie mit Karten und GPS-Daten die Position gezielt ansteuern. Die rund 30 Feuerwehrleute um Einsatzleiter Hendrik Klumpe waren sich einig, dass auch in diesem Fall so viel Zeit gespart wurde und die Hilfe schneller erfolgen konnte.