Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), lobt die Entscheidung des Vatikans, Segnungen für homosexuelle Paare zu ermöglichen und bezeichnet sie als überfälliges Signal. Er betont die Gleichberechtigung aller Liebe und kritisiert das Verhalten der katholischen Kirche in bestimmten Ländern, wo sie Hass gegen LSBTIQ-Personen schürt und rechtliche Verschärfungen gegen sie unterstützt.
Positives Zeichen aus dem Vatikan
Sven Lehmann, der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, hat die Entscheidung des Vatikans begrüßt, die Segnungen für homosexuelle Paare nun zu ermöglichen. Es sei ein „längst überfälliges Signal aus dem Vatikan“, sagte Lehmann. „Es gibt keine Liebe erster und zweiter Klasse. Es gibt nur Liebe.“
Kritik an der Rolle der Kirche in bestimmten Ländern
Lehmann kritisiert die Rolle der katholischen Kirche in Ländern wie Ghana und Uganda, wo sie „den Hass anfeuert und sogar Verschärfungen strafrechtlicher Verfolgung“ gegen LSBTIQ-Personen begrüßt. Er verwies auch auf Polen, unser Nachbarland, in dem „polnische Bischöfe sogenannte LSBTIQ-freie Zonen vorangetrieben“ haben.
Unterstützung für gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland
Die Entscheidung des Papstes, die Segnung homosexueller Paare unter bestimmten Voraussetzungen zu erlauben, ist laut Lehmann besonders wichtig. Damit positioniere sich das Oberhaupt der Kirche gegen die Kriminalisierung und Bestrafung gleichgeschlechtlicher Liebe. „Damit erhalten auch in Deutschland all diejenigen Rückendeckung, die gleichgeschlechtliche Paare segnen wollen.“
Kritik an der Unterscheidung von Partnerschaften
Trotz der positiven Entwicklung kritisiert Lehmann die Unterscheidung des Vatikans zwischen „regulären“ und „irregulären“ Partnerschaften als diskriminierend. Diese Kategorisierung sei weiterhin ein Problem.
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