Die OPG macht ihre Parkgaragen energieautarker: Am vergangenen Sonntag ist die 100-kW-Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kollegienwall-Garage in der Innenstadt in Betrieb gegangen. Rein rechnerisch kann die OPG mit dem selbst erzeugtem Sonnenstrom mehr als 80 Prozent des Strombedarfs des Parkhauses abdecken.
„Für die OPG ist die Inbetriebnahme ein wichtiger Nachhaltigkeits-Baustein“, erläutert der OPG-Aufsichtsratsvorsitzende Volkmar Seliger. Mehr als 100.000 Kilowattstunden (kWh) Strom benötigt die Kollegienwall-Garage jährlich für den Betrieb – inklusive bereitgestelltem Ladestrom an den E-Ladesäulen. Rund 85.000 Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr soll die neue PV-Anlage erzeugen. Dafür wurde gut die Hälfte des oberen Parkdecks der Kollegienwall-Garage mit insgesamt 226 PV-Modulen bestückt. Die errechnete CO2-Ersparnis beträgt rund 40 Tonnen im Jahr.
Weitere Parkhaus-PV-Anlage geplant
Knapp 160.000 Euro hat die OPG in die Installation der PV-Dachanlage investiert. „Mit Blick auf die allgemeinen Energiepreisentwicklungen und die Autarkie-Vorteile ist das gut investiertes Geld“, betont OPG-Geschäftsführer Volker Hänsler. Die Kollegienwall-Garage soll daher nicht das einzige OPG-Parkhaus mit PV-Nutzung bleiben. „Wir planen für kommendes Jahr bereits die Installation einer weiteren Photovoltaikanlage auf dem Dach der Bahnhofsgarage“, kündigt OPG-Geschäftsführer Wigand Maethner an.