Im Vorfeld des AfD-Parteitages in Essen fanden am Freitag erste Protestkundgebungen in der Ruhrgebietsstadt statt. Durch einen Gerichtsbeschluss konnte die AfD sich in der umstrittenen Grugahalle einquartieren, was die Stadt Essen zunächst versucht hatte zu verhindern.
Proteste und Gerichtsbeschluss vor AfD-Parteitag
Bereits vor dem Start des AfD-Parteitages am Wochenende haben sich Hunderte Menschen in Essen zu Protestkundgebungen versammelt. Die Demonstranten liefen vom Hauptbahnhof zur Grugahalle, mit Plakaten auf denen Slogans wie „Keine Bühne für rechte Hetze“ oder „Alternative für Demokratiefeinde“ zu lesen waren.
Die Stadt Essen hatte ursprünglich versucht, den Parteitag zu verhindern und eine Kündigung des Mietvertrages für die Grugahalle ausgesprochen, die jedoch vom Gericht für nichtig erklärt wurde.
Symbolische Aktionen gegen die AfD
Um ein Zeichen gegen die AfD zu setzen, wehten vor der Grugahalle Regenbogen- und EU-Fahnen. Die nahegelegene U-Bahn-Station Messe-Ost/Gruga wurde offiziell in „Vielfalt“ umbenannt.
Erwartete Proteste und Sicherheitsmaßnahmen
Für das Wochenende sind weitere Protestkundgebungen angemeldet, mit voraussichtlich mehreren Tausend Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Polizei hat angekündigt, Störungen des Parteitages unterbinden zu wollen und verwies auf Erkenntnisse, dass geplante Blockadeaktionen zur Verhinderung des AfD-Parteitages vorliegen. „Das ist eine Straftat“, betonten die Behörden.
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