Gegen die in der vergangenen Woche kurzfristig angekündigte Wahlkampfveranstaltung der AfD am 27. Juli (Donnerstag) formiert sich erster Widerstand.
Dem parteilosen Gastredner Serge Menga, der selbst aus Afrika nach Deutschland kam, werden in einem Facebookposting der Gruppierung „EPOS – Emanzipatorische Politik Osnabrück“ Hetze und Forderungen vorgeworfen, „die sich nicht nur bei der AfD, sondern auch bei den bürgerlichen Parteien finden lassen“.
Der AfD soll kein Raum gelassen werden
Die AfD stünde, so EPOS, „für eine weitere Zuspitzung der ohnehin schon durch massive Verschärfungen des Asylrechts, Massenabschiebungen, und einen breiten Rechtsruck geprägten gesellschaftlichen Verhältnisse. Sie ist durch ihre Agitation mit verantwortlich für brennende Flüchtlingsunterkünfte, sexistische und homophobe Gewalttaten und sozialchauvinistische Ausgrenzungen“.
Da man der AfD weiterhin keinen Raum lassen und sich „ihrer Hetze entgegenstellen“ will, ruft EPOS dazu auf, am 27.07. um 17:30 Uhr zum Bahnhofsvorplatz zu kommen und der AfD lautstark zu zeigen, „was wir von ihrer rassistischen und menschenfeindlichen Politik halten“.