Die Produktion im Produzierenden Gewerbe verzeichnet einen Anstieg um 1,0 Prozent im Januar 2024 im Vergleich zum vorherigen Monat, wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat. Besondere Zuwächse wurden in der Baubranche, der chemischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie verzeichnet, während die Automobilindustrie einen Produktionsrückgang erfuhr.
Industrieproduktion im Ansteigen
Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), stieg die Produktion im Produzierenden Gewerbe saison- und kalenderbereinigt um 1,0 Prozent im Januar 2024 gegenüber Dezember 2023. Allerdings war die Produktion im Dreimonatsvergleich von November 2023 bis Januar 2024 um 1,5 Prozent niedriger.
Branchen-Unterschiede
Der Produktionsanstieg verteilte sich auf mehrere Branchen. Besonders im Baugewerbe stieg die Produktion um 2,7 Prozent, nachdem sie im Vormonat um 3,1 Prozent gefallen war. Positive Entwicklungen gab es auch in der chemischen Industrie (+4,7 Prozent), Nahrungsmittelindustrie (+5,9 Prozent) und Maschinenwartung und -montage (+11,1 Prozent). Im Gegensatz dazu registrierte die Automobilindustrie einen Produktionsrückgang von 7,6 Prozent.
Industrieproduktion und Energieerzeugung
Die Industrieproduktion (ohne Energie und Baugewerbe) stieg um 1,1 Prozent, wobei die Produktion von Investitionsgütern um 2,1 Prozent zurückging. Die Produktion von Vorleistungsgütern und Konsumgütern stieg hingegen um 4,4 Prozent bzw. 4,0 Prozent. Die Energieerzeugung ging um 3,7 Prozent zurück, während die Bauproduktion um 2,7 Prozent anstieg.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Industrieproduktion im Januar 2024 kalenderbereinigt um 5,3 Prozent niedriger.
Energieintensive Industriezweige
In den energieintensiven Industriezweigen stieg die Produktion im Januar 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,8 Prozent. Hierbei hatte die Entwicklung in der chemischen Industrie einen wesentlichen Anteil. Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in diesen Industriezweigen um 1,4 Prozent niedriger, und im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2023 um 4,3 Prozent niedriger.
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