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Probleme bei Buchung von Evakuierungsflügen aus Israel für deutsche Staatsbürger

Die Evakuierungsflüge für deutsche Staatsbürger aus Israel stoßen auf massive Schwierigkeiten. Eine von der Lufthansa eingerichtete Hotline zur Buchung der Flüge ist kaum erreichbar, dies hat die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.

Probleme mit der Hotline

Kurz nachdem die Lufthansa eine Hotline für die Buchung von Evakuierungsflügen für deutsche Staatsbürger aus Israel eingerichtet hat, sind umfangreiche Probleme aufgetreten. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ gaben mehrere deutsche Staatsbürger an, dass die Hotline trotz über 100 Anrufen unerreichbar sei. Das Auswärtige Amt bestätigt dies und teilt mit, dass das Lufthansa-Callcenter aktuell mit einem sehr hohen Anfragevolumen konfrontiert sei.

Bemühungen um eine Lösung

Die Fluggesellschaft arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an einer Lösung. Das Auswärtige Amt hatte angekündigt, dass es für Donnerstag und Freitag jeweils vier Sonderflüge von der Lufthansa geben würde, um deutsche Staatsbürger aus Israel zu evakuieren. Die Tickets kosten 550 Euro, wobei die Bundesregierung 250 Euro beisteuert.

Kritik und Verteidigung

In der Regierungsbefragung im Bundestag kritisierte der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt, warum es so lange gedauert habe, Deutsche aus Israel zu evakuieren und warum die Bundesregierung nicht Militärmaschinen dafür eingesetzt habe. Als Reaktion darauf sagte Außenministerin Annalena Baerbock, dass aufgrund der hohen Menge an Anfragen von Jugendgruppen, diesen Priorität eingeräumt wurde. Zudem seien Tausende Deutsche bereits mit anderen Fluggesellschaften ausgereist.

Planung der Sonderflüge

Für die geplanten Sonderflüge plant die Lufthansa zwei Großraumflugzeuge einzusetzen. Am Donnerstag und Freitag soll jeweils ein Boeing-Jumbo 747-400 von Frankfurt und ein Airbus A350 von München nach Tel Aviv starten. Zudem kommen pro Drehkreuz jeweils ein Airbus A321 mit jeweils 200 Sitzplätzen hinzu. Dies ergibt eine Gesamtkapazität von 2.128 Sitzplätzen über zwei Tage verteilt. Trotz der bestehenden Sicherheitsrisiken haben sich laut Airline zahlreiche Piloten und Flugbegleiter freiwillig für die Flüge gemeldet.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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