Der Fahrgastverband Pro Bahn reagiert enttäuscht auf die vereinbarten Eckpunkte zur Finanzierung des Deutschlandtickets zwischen Bund und Ländern. Die Gefahr von Preiserhöhungen für das Ticket könne nun nicht mehr ausgeschlossen werden, woraufhin viele Nutzer abspringen könnten, warnt Pro-Bahn-Bundesvorstand Detlef Neuß.
Enttäuschung bei Pro Bahn
Der Fahrgastverband Pro Bahn äußert sich unzufrieden über die zwischen Bund und Ländern vereinbarten Eckpunkte zur weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets. „Man könne Preiserhöhungen nun nicht mehr ausschließen“, kritisierte Detlef Neuß, Bundesvorstand des Verbandes, im Dialog mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Preissorgen und Appell an den Bund
Neuß sieht die Gefahr, dass bei einer Preiserhöhung viele Nutzer des Deutschlandtickets abspringen. „Ein Preis, der mit den Kosten für ein Abo-Ticket der unteren Preisstufen von Verkehrsverbünden gleichzieht oder übersteigt, werden viele Inhaber des Deutschlandtickets nicht mehr akzeptieren und aussteigen. Eine Preiserhöhung um 20 oder gar 30 Euro im kommenden Jahr, halten wir für inakzeptabel“, so der Bundesvorstand.
Zusätzlich ruft Neuß den Bund auf, sich angemessen an den steigenden Kosten zu beteiligen. „Auch wenn der Nahverkehr Sache der Länder ist, so ist der Bund doch Initiator dieses Tickets und darf sich jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen“, betonte der Fahrgastvertreter.
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