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Private Initiative startet „Wache der Solidarität“ vor der Osnabrücker Synagoge

Der Osnabrücker Reinhart Richter hat einen Aufruf gestartet, der Religionsgemeinschaften, Kulturvereine und politische Parteien zusammenbringt, um eine Wache der Solidarität vor der Osnabrücker Synagoge zu organisieren.

Ziel ist es, während der Chanukka-Woche, dem jüdischen Lichterfest vom 7. bis zum 13. Dezember,  täglich von 7 bis 19 Uhr ein sichtbares Zeichen der Unterstützung für die jüdische Gemeinschaft zu setzen. Sollte die Resonanz positiv sein, könnte die Wache bis zum Jahresende fortgeführt werden.

Breite Unterstützung aus der Osnabrücker Stadtgesellschaft

Verschiedene Organisationen wie das Bistum Osnabrück, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, das örtliche Theater und politische Gruppen wie die SPD und die CDU haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Andere Gruppen, die noch Entscheidungen intern abklären müssen, haben ebenfalls Interesse bekundet.

Reinhard Richter und seine Mitstreiter wollen grundsätzlich die elf Osnabrücker Moscheegemeinden nicht ausklammern. Obwohl bisher keine konkreten Anfragen gestellt wurden, besteht die Bereitschaft, bei Bedarf auch hier Unterstützung zu leisten, „aber die Wache der Solidarität für die jüdischen Menschen in Deutschland ist das Kernanliegen des Vorhabens“.

Als positives Beispiel wurde in einer Pressemitteilung von Reinhard Richter die Teilnahme eines muslimischen Vaters mit seinem Sohn an der Wache genannt.

Teilnahme und Anmeldung noch möglich

Interessierte, die sich an der Wache beteiligen möchten, können sich über die E-Mail-Adresse info@richter-beratung.de anmelden. Diese Initiative bietet die Möglichkeit, konkrete Unterstützung und Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu zeigen.


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