Bei der von der Opposition boykottierten Parlamentswahl in Bangladesch hat die Regierungspartei Awami-Liga der Premierministerin Scheich Hasina Wajed deutlich gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag lediglich bei etwa 40 Prozent, was mit der repressiven Politik der Regierung gegen die Opposition in den Monaten vor der Wahl zusammenhängen könnte.
Awami-Liga sichert sich Mehrheit
Gemäß den vorläufigen Angaben der Wahlkommission hat die Regierungspartei Awami-Liga Scheich Hasina Wajeds 222 der insgesamt 300 Sitze im Parlament errungen. Das offizielle Ergebnis wird im Laufe des Tages erwartet.
Opposition boykottiert Wahl
Die oppositionelle Bangladesh Nationalist Party (BNP) sowie weitere Parteien hatten den Urnengang blockiert, was einen Sieg der Awami-Liga nahezu sicherstellte. Dieser Boykott kann als Reaktion auf die repressive Politik der Regierung gegen die Opposition gesehen werden, die in den Monaten vor der Wahl zu Tausenden Inhaftierungen von Oppositionellen geführt hat.
Ungünstige Menschenrechtslage
Die Premierministerin Scheich Hasina Wajed führt seit 2009 zum zweiten Mal die Regierung von Bangladesch. Ihr wird vorgeworfen, das Land immer autoritärer zu regieren. Entsprechend gilt die Menschenrechtslage in Bangladesch unter ihrer Regierung als stark bedenklich.
Mit der niedrigen Wahlbeteiligung von nur etwa 40 Prozent wird die Kritik an Wajeds Regierungsführung anschaulich. Die Auswirkungen des Wahlergebnisses auf die politische Landschaft Bangladeschs und den weiteren Umgang der Regierung mit der Opposition bleiben abzuwarten.
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