„Handel ist Wandel“, das gilt auch für den prelle shop, erklärt Geschäftsführerin Uta Westerholt im Gespräch mit der HASEPOST die große Aufgabe, vor der sie jetzt mit ihrem Team steht. In nicht einmal drei Monaten wird das Traditionsunternehmen ein paar Schritte weiter in der Osnabrücker Altstadt neu entstehen.
Mit diesem Schritt folgt Prelle nicht nur einer Konstante in der Firmengeschichte (dazu unten mehr) sondern auch einem allgemeinen Trend im Osnabrücker Handel.
Zu den Unternehmen, die in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich in Richtung der historischen Altstadt gezogen sind gehören das Hosen-Center (ehemals Neumarkt), die Buchhandlung zur Heide (ehemals Adolf-Reichwein-Platz) und das Café Leysieffer, das ebenfalls innerhalb der Krahnstraße umgezogen ist.
Und auch die Redaktion der HASEPOST hat in der historischen Altstadt Räumlichkeiten bezogen, nachdem die Gründung im ICO im Wissenschaftspark erfolgte. Osnabrücks gute Stube also!
Nicht der erste Prelle-Umzug innerhalb der Krahnstraße
Tatsächlich hat sich die Firma Prelle in ihrer mehr als 160jährigen Geschichte kontinuierlich entlang der Krahnstraße in Richtung der historischen Altstadt bewegt. Gegründet wurde die Firma “Carl Prelle – Papier-Grosshandlung” im Jahr 1860 in der Krahnstraße 38/39 – vom jetzigen Ladengeschäft knapp 100 Meter in Richtung Nikolaiort.
Erst im Jahr 1962, also nach etwas mehr als 100 Jahren, zog die Firma “Carl Prelle” in das Eckhaus Krahnstraße und Lortzingstraße (“Webersches Haus”), dem heutigen Standort des prelle shop. 1971 übernahmen Irene und Franz-Josef Westerholt die Firma “Carl Prelle” im Handelsbereich, Karl Heinz Städler führt die Druckerei weiter. So entstanden die beiden Firmen “prelle shop” und “Prelle Druck”.
Vermieter zeigte sich nicht verhandlungsbereit
Uta Westerholt, die im Jahr 2012 das inhabergeführte Fachgeschäft von ihren Eltern übernahm, folgt nun dem “Zug gen Westen”, auch wenn es wieder nur knapp 100 Meter werden.
Der Umzug erfolgt allerdings nicht ganz freiwillig: „Wir hätten das Mietverhältnis an unserem jetzigen Standort gerne beibehalten und haben über die letzten zwei Jahre versucht, mit unserem Vermieter Gespräche zu führen und das Mietverhältnis fortzusetzen.“, berichtet Uta Westerholt. „Leider war bei unserem aktuellen Vermieter keine Bereitschaft vorhanden in diese Gespräche einzutreten!“
Neue Adresse keine 100 Meter weiter: Krahnstraße 6
Als Traditionsunternehmen mit Gründung im Jahr 1860 ist prelle sowohl eng mit Osnabrück als auch der Innenstadt verbunden. Uta Westerholt ist überzeugt, dass die Besucher der City und unsere Kunden auch zukünftig mit Begeisterung zum Shoppen und Verweilen in die Osnabrücker Innenstadt kommen werden und dass der Einzelhandel eine positive Zukunft hat! „Aus diesem Grund freuen wir uns umso mehr, dass wir in unmittelbarer Fußnähe – keine 100 Meter entfernt – zu unserem jetzigen Standort in der Krahnstraße 6 eine neue Fläche beziehen können!“
Super-Sonderpreise im Ausverkauf
Da nicht alle Artikel mit umziehen können, wird es bis dahin in der Krahnstraße 43 für einen Großteil des Sortimentes einen Ausverkauf zu Super-Sonderpreisen geben.
Anfang März wird die Schreibkultur mit allen namhaften Schreibgeräte-Herstellern wie Lamy, Faber-Castell, Pelikan oder Otto Hutt und mit einem neuen Montblanc-Shop eröffnen! „Daneben werden wir für Schulranzen und Rucksäcke einen besonderen Bereich
schaffen und uns mit einer neuen Geschenkewelt sowie für die Papeterie und Schul- und Bürobedarfsstandards neu aufstellen!“, freut sich Uta Westerholt.
Die Geschäftsführerin ist optimistisch, dass der prelle shop an der neuen Adresse den richtigen Standort gefunden hat: „Seit der Gründung 1860 war prelle immer in der Osnabrücker Krahnstraße ansässig, und deshalb freuen wir uns wirklich sehr, dass das auch in Zukunft so bleiben wird und dass wir eine neue Fläche in der Krahnstraße 6 gefunden haben und uns dort neu und zeitgemäß präsentieren können“.